jaufkind,
jufkind,
das
;
–/-er
.
›Gauner, Bettler, Hausierer‹;
zu ,  3.

Belegblock:

Chron. Nürnb. 3,  (
nobd.
,
1488
):
da fiel der geist der geitigkeit durch die augen ein in das hertz der weinbuben, tabernierer, füller, spiler, gaßentretter, freiheiter, jaufkinder, galgenschwenkel, luderer.
Fastnachtsp. (
nobd.
,
v. 1494
):
Sag mir, jaufkint, wan kumst du her?
Sachs (
Nürnb.
1568
):
Wann er hielt ihn für ein jauffkind | Und stieß in vor der thür geschwind.
Lemmer, Brant. Narrensch. 
66, 85
(
Basel
1494
):
Im narrenschyff fůr er ouch mit | Vnd sunst juffkynd vnd metzen vil.
Gagliardi, Dok. Waldmann
2, 549, 10
(
halem.
,
um 1541
):
in syner jugend ettwas lychtfertig, ein wild juffkind und so ein liederlicher gsell.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 307, 6
;
V. Anshelm. Berner Chron. ;