jarzeitbuch,
das
;-s/-er
+ Uml.2.
›Verzeichnis der Feiertage und (kirchlichen) Zeremonien, speziell auch der gestifteten Seelenmessen‹; Syntagmen:
in das j. schreiben
; nach laut des jarzeitbuchs
Belegblock:
jarzeyt Buͦch darinn alle ordnung vnd Ceremonien / feyertag vnd der gleichen begriffen sind. Fasti, orum, plur. tantum.
alsdañ sind iarzitbuͤcher / selbuͤcher / vnser Statt zinßbuͤcher / gewerfft.
daz sy jerlichs unser jarzitt begǎn sond, alz ir jarzitt bůch dz seitt.
durch aller ir vordern selen heil willen, als dz mit vfgenommen worten in dem jarzitbůch luter geschriben stat.
giengend wier zun Barfüsen und lugettend, wie lang es werin, do min fatter sellig wer gestorben im jarzitt buch.
uff die tag als die selben jârzitan denn an unserm jârzitbůch verschriben werdent.
Leisi, a. a. O.
7, 276, 13
; Rennefahrt, Staat/Kirche Bern ;
Boner, Urk. Brugg
53, 7
; ders., a. a. O.
454, 9
; Kläui, Urk. Kaiserstuhl
151, 3
;