jamerkeit,
die
;–/en
.Älteres Frnhd.; Texte religiösen Inhalts.
Syntagmen:
endlose / grosse / rechte / wärende j.
Belegblock:
aleine valle in den menschen manigerleie îtelkeit, lîden und jâmerkeit.
Da dir din lon ist bereit | Mit endeloser jamerkeit!
ich klage […] von der groissen jamerkeyt, | die die Judden hon an mynes liebes trudkynt geleyt!
di was ein ende der jamirkeit und ein begin der freude der aldin vedere.
also wirt die werlt geborn zu grozzer arbeit und zů grozzer jamercheit.
der tag des jungsten gerichts ist […] ein tag der angst und der jamerkeit.
ir sehet grewlikeit [vnd die iamerkeit] vnd die wustung dar gestan.
so zúhet Got den menschen […] usser aller jomerkeit in ein goͤtlich sicherheit.
cristo, der sich […] vmbe vnser iamerkeit het geben in manigualtig liden.
daz úch keine ungeordente swermůtikeit in solicher senunge und jomerkeit des heilgen geistes […] geirren mag.
weint vnd klagt in ewern iamerkeiten die euch zůkumment.
Reissenberger, a. a. O. ;
Mönch v. Heilsbronn. Fronl.
12vb, 3
; Pyritz, Minneburg
5039
; Asmussen, Buch d. 7 Grade
1170
; Illing, a. a. O.
2373
; Kurrelmeyer, a. a. O. .