jäst,
jast,
jest,
der
;
zu .
1.
›Gärung‹; metonymisch ›durch Gärung entstandener Schaum, Gischt‹.
Bedeutungsverwandte:
, , ,  1.
Syntagmen:
den jäst ausstossen / auswerfen; im jast sein
(vom Wein).

Belegblock:

Lichtenstein, Lindener. Katzip.  (o. O.
1558
):
es ist vil jhest und schaum in dem kändelein.
2.
›schäumender Speichel‹.

Belegblock:

McClean, Havich
2653
(
moobd.
, Hs.
15. Jh.
):
do wurden sy grisgrainen | sam dy hunt an einer lainen, | das in der jest dy meuler streit.
3.
›Schaum, Gischt (v. a auf dem Meer und Binnengewässern)‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  2.

Belegblock:

Mylius (
Görlitz
1577
):
Spuma Jest.