itrücken,
idrucken,
indrucken,
itterschen,
V.;
große Schreib- und Formenvielfalt;
zu
mhd.
iterücken
();
– Zur Verbreitung des Wortes in den rezenten Mundarten s.
Dwa
2, 84/87
; vgl. auch:
Neubauer, Deformation [...].
1958
;
Schmidt, Falknerei.
1909, 54
.
›wiederkäuen‹.
Bedeutungsverwandte:
, , , ; vgl.  7, .

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Daz kalb die vuze speldet | Und kowet und itdrucket.
Illing, Albert. Sup. miss.
1506
(
els.
,
n. 1380
):
der allerbeste win, der wurdig ist zů trinkende […] ze rumenierende oder ze itterschende mit sinen leffsen vnd zen.
Rot
348
(
Augsb.
1571
):
Ruminirn, Jndrucken / mawen oder wider dewen / als das Kuͤhvich vnd anders mehr thůt.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.  (
oobd.
,
1349
/
50
):
nement si [alliu tier] ez dann her wider und kewent ez dann anderwaid, und daz haizt ydrucken.
ain iegleich tier, daz zwai hörner hât […] hât zwên päuch: ainen vorn, dâ ez daz ezzen des êrsten ein vazzt unz daz ez geidruckt.
andreu sint, die kalt magen habent, die müezent idrucken und ir ezzen zwir maln.
Leidinger, A. v. Regensb. (
oobd.
,
um 1430
):
Unserer vorvodern tat und hänndel werdent darumb geschriben, das ir nachkomen dy selben indrukchen und durchüben süllen.