item,
Adv.;
aus dem lat.
Partikel
item
(
Georges
2, 469
); seit dem 14. Jh. häufig belegt; dient zur Anknüpfung eines Satzes an den vorhergehenden; häufig in Aufzählungen.
›ebenso, desgleichen, ferner, weiter‹.
Bedeutungsverwandte:
 123,  2,  3,  12, (Adj.) 511, (Adv.) 3, .

Belegblock:

Dubizmay, kurß zu Teutze
1, 9
(
hess.
,
1463
):
Item fur dy Roten Rur Recipe faul pirnbaum holtz.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
109, 23
 (
omd.
,
1448
):
Item obs in negst gelegnen zechen mehr ader weniger wirt, item wie gros die zuber sein.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
134
(
Nürnb.
1517
):
Erstlich redt got mit dem menschen […] Item er redt nit dan einmal.
Wickram 4, 
6, 5
(
Straßb.
1556
):
Zům dritten würt eine feine gotselige hochzeit hierinn beschriben. Item wie man die kinder […] sol aufferziehen.
Morrall, Mandev. Reiseb. 
16, 7
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
Item ir soͤllent wissen daz es nit gar lang ist.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1561
):
Item, wie hiervorn vermeldet.
Ebd. (
1544
/
5
):
Item am sambstag vor dem suntag misericordia domini hat clainer und alter rat erkennet.
Rot
322
(
Augsb.
1571
):
Item, Auch / darzu / noch / mehr / zugleich / ghrad darzu / darnach / deßgleichen.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
152, 15
 (
mslow. inseldt.
,
1625
):
Jdem Andreas begert protocollo Zue inserirn.
M. Cunitia. Ur. Prop. ;
Anderson u. a., Flugschrr. 14, 
8, 1
;
Thür. Chron.
17r, 18
;
Spiller, Füetrer. Bay. Chron. ;
Piirainen, Igl. Bergr. 
37, 20, 2
.