irtag,
der
;
–/-e
.
1.
›Auseinandersetzung zwischen Einzelpersonen oder Gruppen, Streit, Zwist‹;
zu  5.
Bedeutungsverwandte:
 2, , ; vgl.  5,  4, ,  5.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Do der arge Konic Achab | Die starken irretage gab | Den israhelischen kinden.
Welti, Stadtr. Bern  (
halem.
,
n. 1437
):
wer der wer, […] der denn deheinen irtag vnd krieg anhuͤbe.
2.
›Verzögerung bewirkendes Hindernis, Störung‹;
zu  2.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  4,  4.

Belegblock:

Graf-Fuchs, Ämter Interl./Unterseen  (
halem.
,
1423
):
denn sol si och weder die herren noch ir amptlǔt phenden […] sunder ane irtag in ir statt varen lassen.