irgendein,
Pron.
indef.; häufig getrennt geschrieben.
›nicht näher bestimmbare, beliebige Person oder Sache‹;
vgl. (Adj.) 1.

Belegblock:

Ralegh. America (
Frankf.
1599
):
von dannen den Mundt jrgendt eines Flusses […] zu erreychen.
Karnein, Salm. u. Morolf
690, 5
 (
srhfrk.
, Hs.
um 1470
):
bekame dir hut oder nechten | iergent ein wallender man?
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck 
263, 34
(
thür.
,
1474
):
daz sy solliche wesin […] ynnegehabit habin ane alle uffsetcze icheynes dorffrechtis.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Bautzen
1567
):
Wie mag vns dann jrgent ein Feindt, | Von seiner liebe scheiden.
Chron. Nürnb. Anm. 1 (
nobd.
,
1449
/
50
):
wer uns wol gemeint, das ir sollichs yrgen einem biderman fürhielt.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. (
Straßb.
1650
):
warten mit verlangen, wo der Richter irgend einen Angriff zu thun anbefehlen wirde.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
7, 18
 (
mslow. inseldt.
,
1569
):
So aber irgent einer darüber ergrieffen wirt […] śoll denar 60 zur Bueß […] erlegen.
Anderson u. a., Flugschrr. 17, 
13, 3
;
Grosch u. a., a. a. O.
122, 30
;
Opitz. Poeterey
14, 32
;
Lappenberg, Fleming. Ged. ;
Rechn. Kronstadt
2, 88, 32
;
Vgl. ferner s. v. .