irdischheit,
irdenscheit,
die
.
1.
›etw., was irdische Substanz hat‹;
zu  1.
Sprache der Alchimie und Heilkunde.
Bedeutungsverwandte:
(s. v. ).

Belegblock:

Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
182, 1
(
Frankf.
1535
):
so die wesserigkeyt, die irdischheyt vnd das feur durch einander geht.
Sudhoff, Paracelsus  (
um 1520
):
sie [menschen] sind irdisch und gehören zu der irdischeit.
Barke, Spr. d. Chymie.
1991, 272
.
Vgl. ferner s. v. .
2.
›Anhänglichkeit an das Irdische, an das Erdenleben‹;
vgl.  2.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse  (
alem.
,
14. Jh.
):
von irdenscheit ze einer geistlichen und engelschlichen glicheit verbildet.
so im [dem menschen] ellǔ irdeschheit ieme enpfellet, und daz untoͤdemklich kleit des kǔnftigen iemer werenden liehtes ieme wirt geeigent in einer verdrossenheit aller zitlichkeit.
Glatz, Chron. Bickenkl.  (
önalem.
,
um 1640
):
das mir gleichsam hin krüechen in der irdischeit gleich als die schwarzen koller.
Bihlmeyer, a. a. O. .