inwert(s)eigen,
das
(1)/
der
(2);
–/-Ø
.
1.
›innerhalb eines Herrschaftsverbandes frei veräußerliches Dienstgut‹;
zu  1, (
das
1.
Zur Sache:
Hrg
2, 412
.
Syntagmen:
ein i. erkaufen / haben
.

Belegblock:

Bischoff, Steir. Landr.  (
m/soobd.
, Hs. 
v. 1425
):
Ain inwert aigen, daz zu ains dinstherren herschaft gehort, daz mag seiner aigen man ainer dem andern wol geben.
Darumb haist man inwert aygen, wann ez aus der herschaft verseczt oder verchawft wird, so müssen ez ausserlewt emphahen.
2.
›Besitzer eines frei veräußerlichen Dienstgutes‹; zu  1, (
der
).
Bedeutungsverwandte:
, – Wbg.: (a. 1474).

Belegblock:

Siegel u. a., Salzb. Taid.  (
smoobd.
,
17. Jh.
):
Darnach fragt man, ob ain urbarman oder inwertzaigen mit seinen kindern oder freunden aus der gwalt in eines andern herren heurattet.
Ebd. (o. J.):
auf allen des stifts vogtleiten, freisässen und inwertzaigen […] sollen wir fürsten von Bairn die scharberch […] haben.