investitur,
die
;
aus
mlat.
investitūra
›Einkleidung, Einsetzung‹
(
Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
1993, 590
).
›Einsetzung in ein kirchliches Amt (häufig von der Einsetzung eines Bischofs durch Papst oder Kaiser) oder in einen Besitz‹;
Wortbildungen:
investiturbrief
,
investitursache
(a. 1645),
investiturschreiben
(a. 1621).

Belegblock:

Schade, Sat. u. Pasqu.  (
obd.
1525
):
so ein pfaff kompt […] und sich einer pfarr zů versehen underzeucht und nur die investitur zů bezalen hat.
Schnurrer, Urk. Dinkelsb.
4, 783
(
nobd.
,
15. Jh.
):
Ain investitur vom vicari zu Augspurg ausgangen.
Behrend, Spangenb. Anbindbr.  (
Straßb.
1611
):
Dass Er dem Bapst lauter und pur | Übergeb die Investitur.
Boner, Urk. Aarburg 
84, 40
(
halem.
,
1480
):
caplan […] den einem capitell zů Zofingen zů antwurten und der von einem propst sin investitur nemen.
Geier, Stadtr. Überl. ;
Boner, Urk. Zofingen
570, 6
;
Rot
321
;