innewonung,
die
.
1.
›Wohnung‹;
Syntagmen:
i. des markgrafen
.

Belegblock:

Köbler, Ref. Nürnberg 
307, 2
 (
Nürnb.
1484
):
wes das haws ist, der sol notturfftige gepewe vnd pesserung zu gepuͤrlicher Jnnwonung dienende dar Jnn thun.
Mayer, Folz. Meisterl.  (
nobd.
,
um 1480
):
hir umb hab ich geirt […] und hab nicht funden den weg der stadt der inwanung.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 483
.
2.
›Körper des Menschen als zeitweiliger Seinsort (z. B. der Seele)‹; metonymisch: ›Immanenz Gottes in allen Geschöpfen‹;
Texte religiösen Inhalts.

Belegblock:

Strauch, Par. anime int.
85, 26
(
thür.
,
14. Jh.
):
dar ane mac man werliche sine inwonunge bekennen in allin creaturen.
Wagner, Erk. Ps.-J. v. Kastl
7, 57
 (
nürnb.
,
1. H. 15. Jh.
):
der leip […] der beswert die sel, und die irdisch ynnwonung verdruckt das gemüt.
Schmidt, Rud. v. Biberach 
12, 25
(
whalem.
,
1345
/
60
):
enhein creatǔr mag vns vertriben von der inren inwanung Cristi.
Wedler, W. Burley. Liber
159r
 (
moobd.
,
v. 1452
):
Was ist ain mensch? […] ain inwonung ains clainen zeites.
Eichler, Ruusbr. steen
100
.
Vgl. ferner s. v. .