innetragen,
V., unr. abl.;
teils als unfestes, teils als festes Präfixkompositum belegt.
1.
›etw. in sich tragen‹; metonymisch: ›etw. dulden‹;
vgl.
1
 46.

Belegblock:

Banz, Christus u. d. minn. Seele 
187
(
alem.
,
1. H. 15. Jh.
):
das ist ir großes frommen, | Das si me liechtes inne trait.
Ebd.
1054
:
Und wil dir helffen frölich | Ǔberwinden alles laid, | Das die welt inne trait.
2.
›etw. verursachen, bringen‹.

Belegblock:

Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
16, 27
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
daz die einunge innetreit die widertragung selbe. Aber die ufnemunge treit inne die tüegunge.
Ebd.
42, 7
:
also innetreit daz beginne unde daz ende ein ordenunge, unde also treit ouch inne daz mittel ein ordenunge.
Ebd.
120, 12
.