innerkeit,
die
.›innere, sinnlich nicht wahrnehmbare Welt‹; metonymisch: ›innere religiöse Konzentration, auf innere Dinge bezogene Haltung‹;
Texte religiösen und didaktischen Inhalts.
Syntagmen:
i. festhalten / hinwerfen / pflegen; auf i. setzen, in die i. gehen / kommen; i. des herzen, i. des geistes / menschen; innigste i.
Belegblock:
swer gotes mê wænet bekomen in innerkeit, in andâht, in süezicheit und in sunderlîcher zuovüegunge.
der eine heizet der ûzer mensche, daz ist diu sinnelicheit […] Der ander mensche heizet der inner mensche, daz ist des menschen innerkeit.
sol der mensch […] alle seine innerkeit in im allein stet und fest halten.
Ein wites ussweifen der sinnen entsezet den menschen siner inrkait.
Dise menschen súllent in gon in die innerkeit under wilen mit begerunge.
daz liden vnsers herren vnd alle die ding, die in erwecken mvgen zvͦ mer innerkeit.
Von der minne, wie si ewigot den geist in dirre inrikeit.
‒
Vgl. ferner s. v. .