inländer,
inlender
(letzteres regelhaft), auch:
einländer,
der
;
–/-Ø
.
›Person aus dem Bezugsraum, Einheimischer‹.
Bedeutungsverwandte:
 1.
Gegensätze:
 1, (s. v.  1).

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
391, 39
(
preuß.
,
1437
):
item Abraham eyn inlender 2 pferde und syn harnisch.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1529
):
wir [...] allen und iczlichen ein- und auslendern auskundigen vorleihen und geben.
Schottenloher, Flugschrr. 
107, 34
(
Bamb.
1523
):
durch dieselben sey den inlendern allweg mer sorg und beschwerden zůgefúgt worden dann den außwendigen fremden personen.
Mollay, Ofner Stadtr. 
87, 3
(
ung. inseldt.
,
1. H. 15. Jh.
):
Kain Inlender kaufman noch statman sol mügen oderr geselschaft türren haben in kaufmanschatz mit ainem auslender oder auswendig der Stat gesessen kaufman.
Thielen, Gr. Zinsb. Dt. Ord.
47, 3
;
Ziesemer, a. a. O.
392, 2
;
578, 14
;