ingetüme,
das
;
-s/–
;
zu
mhd.
ingetüme
›was in das Innere (eines Hauses, eines Körpers) getan ist‹
().
1.
›Hausrat, Inventar‹.
Bedeutungsverwandte:
,  1, .

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Jer.
39, 2
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
zeigete […] alle sinis ingetumis apteken und allis das, das man vant in sinen schetzen.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1580
):
Do ist er dahin gezogen, in meinong uns best ingedoim von dannen zu holen.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
17, 7
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
karren, uf den si vuren ir ingetume und ir krankis gesinde.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel  (
Straßb.
1466
):
Dein schiffleút vnd marner die do haltent dein ingedúme oder ingerate.
Toeppen, Ständetage Preußen
2, 683, 18
;
Frantzen u. a., Kölner Schwankb. ;
Ermisch, UB Chemnitz ;
2.
›Eingeweide (von Menschen und Tieren)‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .

Belegblock:

Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch 
12267
(
rib.
,
1444
):
Ind myt dynre tzangen sij stois ind graff | […] | Dat yre ingedoeme ind hertze | Us gee.