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in-,Präfix;
die aus dem
Mhd.
überkommene nichtdiphthongierte Form in-
wird im Frnhd. schriftsprachlich im 16. Jh. weitgehend durch die diphtongierte Form (Präfix) verdrängt; kurzvokalisches, nicht diphthongiertes in-
bleibt vor allem im Alem., Wmd., Teilen des Omd. und im Nd.
erhalten (Dwb, Neub.
); da 7, 481
ein-
auch für mhd.
in-
und inne-
erscheinen kann, liegen teils Parallelbildungen vor (z. B. u. , u. (vgl. Pfeifer
).2000, 268
1.
›innen, in e. P. / S.‹; in Bildungen, die im weitesten Sinne das Bewegen, Verbringen, Befördern eines Objekts an einen Ort, in eine räumliche bzw. als räumlich gedachte Bezugsgröße hinein bezeichnen; Beispiele sind u. a.: inbewonen, inbürger, inerboren, ingast, ingemach, ingenosse
.2.
›hinein, herein, nach innen‹; in Bildungen, die im weitesten Sinne das Innere einer räumlichen bzw. als räumlich gedachten Bezugsgröße bezeichnen; Beispiele sind u. a.: inbeissen, ingeistung, inmenschung
.