immerzu,
Adv.
›fortwährend, jederzeit, stets‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
 1, ; vgl.  2.

Belegblock:

Große, Schwabensp.  (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
Schribet de konign oder der keyser an alle sinen breůen: et semper Augůstůs, daz iz, daz Riche imber zů meren.
Kehrein, Kath. Gesangb.   (
Köln
1582
):
Die dir vertrawen immerzů | den helffestu.
Ebd.  (
1619
):
Ein Kindlein nacket vnd bloß | Saß in der edlen Jungfraw Schoß, | […] Sein Euglein flossen jmmerzu, | Wie lebendige Bronnen.
Mayer, Folz. Meisterl.  (
nobd.
,
v. 1496
):
Im amaßhauffen ist kein ru | Zabeln und krabeln ymer zu.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 449, 15
 (
halem.
,
1508
/
16
):
da kam aber ein bot […] won die vigend zugind ümerzů da har und lüffind hin und wider.
Chron. Augsb. A. 4 (
schwäb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Da wollte sich immerzu unruo, zanck und unwillen under inen begeben.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.  (
moobd.
,
1478
/
81
):
Umb des willen wil ich dich begaben, das du mir ymmer zu danck macht haben.