idolatria,
die
;
aus
lat.
ı̄dōlatrı̄a
›Götzendienst‹
(
Georges
2, 25
).
›Bilderdienst, Verehrung von Götzenbildern‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.
Wortbildungen:
idolatrisch
›abergläubisch‹.

Belegblock:

Goldammer, Paracelsus
3, 280, 5
(
1530
/
5
):
man lauf den bildern nach wie man wil, wird gesund und krank, so ists nur incantatio und nit idolatria.
Sudhoff, Paracelsus (
1526
/
7
):
das wir nit mögen solten unser leben ausstrecken durch die arznei, die uns darzu beschaffen sind und noch vil mer idolatrisch und beanisch.
Ebd.  (
1536
):
das ir […] aus der physica microcosmi ein idololatrei machen.
Barack, Zim. Chron.  (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
welches […] ein ware. eitele, gotlose idolatria und abgötterei ist.