heublume,
die
;–/-n
;›im Heu enthaltene getrocknete Samen, Blüten, Blatt- und Stengelteile verschiedener Wiesenpflanzen, auf dem Heuboden als staubiger Abfall liegen bleibend‹; besonders als Arzneimittel verwendet; auch als Metapher für die Vergänglichkeit des Irdischen;
Zu den botanischen Zuordnungsmöglichkeiten vgl.
Marzell
.5, 214
Belegblock:
dez abendez wascht ewir fuͤsche, im winter myt warmem wasser, in dem hew blumen gesotten seyn.
Alle menschen seynd graßs / vnd all jr glory / bracht / vnd herligkeit / nit anders dañ die hewbluͦme͂ / Das graßs ist außgedorret / vnnd die bluͦm abgefallen / vnd aber alleyn das wort des herren bleybt ewigklich.
Füre anraichen Nimb heyblaimen, alts schmer, halb wein, halb pier.