herzlieb,
das
.
›Geliebte(r), Liebchen, Schatz‹; meist zur Anrede des/der Geliebten;
zu (Adj.) 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.

Belegblock:

Opitz. Poeterey
29, 17
(
Breslau
1624
):
Jch wil euch williglich mit vnterthaͤnigkeit | Zue dienste sein / Hertzlieb / bey der gelegenheit.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
du, zarter herr, bist daz einig uzerweltes herzliep.
Klein, Oswald
61, 31
(
oobd.
,
1417
):
seid ich nu bin gehaissen dein, | so la dir, herzlieb, aberfrein, | des ich lang hab gebitten.
Ettmüller, Heinr. v. Meißen L
6, 3, 4
;
Lemmer, Amman/Sachs. Ständeb.
107, 7
;
Klein, a. a. O.
37, 33
;
94, 15
.