herze(n)liebe,
die
.
›tiefe, innige Liebe, Gefühl höchster Glückseligkeit‹;
vgl. (
das
5.
Bedeutungsverwandte:
, .
Gegensätze:
, (
das
2.
Syntagmen:
h. in js. herzen machen
;
j. von h. etw. haben, mit h. umfangen sein
;
die grosse h
.

Belegblock:

Quint, Eckharts Trakt. (
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
swer sîn selbes verzigen hæte und wære ganze sîn selbes ûzgegangen, dem enmöhte niht criuze wesen noch leit noch lîden; ez wære im allez ein wunne, ein vröude, ein herzeliep.
Fastnachtsp. (
nobd.
,
15. Jh.
):
Wann mancher mit grün ist peklait | Und hat von herzenlieb groß lait.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
wie sú mit herzeliebe so gar rehte froͤlich umbvangen sint
[im himmlischen Jerusalem]
, die hie lidende warent!
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
23, 19
;
Bihlmeyer, a. a. O. .