herstrasse,
die
.
1.
›breitere befestigte öffentliche Landstraße, die besonders auch vom Heer genutzt wurde‹;
zu (
das
1.

Belegblock:

Hilliger, Urb. St. Pantaleon (
rib.
,
1409
):
eilf morgen ouch schiessende up die Herstraisse beneven Wilhelms lande van Bouchhoultz tuschen dem weige up die kaldestege.
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. (
mosfrk.
,
1314
):
viam, que herstraize dicitur, circa litus Reni bei Mallendar.
Voc. Teut.-Lat.
o iiijr
(
Nürnb.
1482
):
Herstraß. publica. oder offenbare.
Leisi, Thurg. UB
8, 39, 32
;
Winter, Nöst. Weist. ;
2.
›Milchstraße, Galaxis‹; Ütr. zu 1.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. , .

Belegblock:

Schmitt, Ordo rerum
10, 24
(
schwäb.
,
1466
):
Galaxia dy hymel straß [...] idem wulgariter herstrauß [...] vele klener sterne in dem hymmele de stalt sind alz witte wolken.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
Wir sehen oft an dem himel ainen praiten halben kraiz weiz und klâr reht sam ain klâreu strâz. der kraiz haizt von den laien die herstrâz.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
4356
;