herrengeld,
das
;-es/–
.›(Geld-)Abgabe an den Grundherren, Einkünfte eines Grundherren‹; wohl auch: ›Geldwährung auf Grund der herrschaftl. Gefälle, deren Wert gegenüber dem sonstigen Geld geringer veranschlagt wird‹ (); beide Bedeutungskomponenten können in den Belegen nicht immer eindeutig voneinander getrennt werden;
Nobd./oobd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
20 metzen habern Eysteter mezzes, 1 phunt Haller und 30 Haller, 10 huͤner, 10 chaͤse, 2½ und 50 ayre, daz sich alles hintz 2 phunden Haller [...] herrengeltes ztiuhet.
[1 Fastnachthuhn],
daz sich nach herrengeltt gebuͤrdet. Erstlich mŭessen wir ainem lanndsfǔrsten aǔfs sloß Erenberg alle iar [...] geben zŭ der anndern stewr noch dreyssig gǔldein, das man nennt herrngelt.
Mon. Boica, NF. ;