herrengebot,
das
.– Rechts- und Wirtschaftstexte.
1.
›Befehl der Herrschaft, des Lehnsherren‹; speziell: ›Erlaß des Landesherren‹; wird auch als Fall echter Not im rechtlichen Sinne thematisiert; Belegblock:
Was beylande ist herngebot und -geschefte, alß do mannichen vorfelt und gebothen wyrt vom her heupman aber von gerichten.
Und wider vorgemelt bießen soll kein ander entschuldigung dann allein leibs-, wassers- oder feürs-not, kriegsleüf, herrengebott und dergleichen, die dann wie recht bewisen, angenommen und bedacht werden.