herrendienst,
der
.›Tätigkeit zugunsten eines übergeordneten Herren, Dienstherren, Vorgesetzten; Frondienst (auch als Fall höherer Gewalt, der Vorrang vor anderen Verpflichtungen hat)‹;
Syntagmen:
h.
(Subj.) gereuen haben, eine zeit wären, nicht erben
; frei von h. sein, jn. zu h. fördern helfen, j.
(Subj.) durch h. verhindert sein, mit h. aufgehalten werden
.Belegblock:
so haben sie 15 huben obermesse. do von czinsen sie 7 m 1 f und sien frey von hern dinste.
ap sin geczüg icht libesnod addir herendinst geerret hette.
Herren dienst hat manchen geruwen. | Wer syn eigen herr kan syn, | Der gang kein dienst mit herren yn!
die beiden Brüder des Mannes [...] versprechen, so der knab Baltißar genant zuͦ sinen tagen keme, den helfen fuͥrdern, es sye zuͦ schuͦlenn oder heren dienstenn.
das er durch ehehäftige geschäft, lybsnot und herrendienst verhindret worden were.
weil herren dienst eyn kurtze zeit weret / unnd erbet nicht / so verdienet man der herren guetter nicht.
Rennefahrt, Wirtsch. Bern ;