herheim,
(selten:)
herhein,
herheimer,
Lokaladv.
1.
›(zurück) nach Hause, in die Heimat, heimwärts‹; meist auf den Standpunkt des Schreibers bezogen; Ausschließlich alem. u. schwäb.; Chroniken.
Syntagmen:
h. kommen
(häufig) / reiten / wollen / ziehen, jn. h. schicken
.Belegblock:
Und kam das volck harheim uff donnstag ze nacht darnaͧch.
do wir wider danna zugent und herhain wolten, do kamen wir an den viant uf dem veld bi dem Kraͤienstain.
an sant Veits tag wolten unser söldner von Bairen herhaim reuten.
Qu. Brassó
5, 457, 23
.Belegblock:
Was von wortten begibet sich | Herhaym und ausserthalb des hawß, | Tregst du zuͦ mern ein und auß.
Als ich das herheym sagen thet, | Unser fraw lacht und darzu redt.