herhaben,
V.;
unr.
1.
›etw. von jm. / woher haben‹.

Belegblock:

Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
16.
/
17. Jh.
):
was die burgerschaft hat, die solliches allain von dem gottshausz hero habend und daher [...] sollent sie das gottshausz für ihr ordenliche grundherrschaft und obrigkait bilich erkennen.
2.
›etw. erdulden, für etw. büßen‹.

Belegblock:

Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Honorius und Arcadius, [...], süne kaisers Theodosii des grossen, kamen nach irem frumen vattern an das reich, warn vnvogtper, noch nit zue iren jaren kumen, darumb muesten si es mügen und herhaben, muesten sich rupfen lassen.