herbeikommen,
V., unr. abl.
1.
›(von dort) hierher (zum Sprecherstandpunkt) kommen‹;
zu  1.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
O Menschen Kind sey hie nicht blind, | Eyl dich vnd komm herbeye.
Eschenloher. Medicus (
Augsb.
1678
):
Jhr / so habt verbrochne Bein / | Verkroͤmbt / zerknirst / verbrennet! | Kombt all herbey! kombt ohne Schew!
2.
›in einen bestimmten Zustand kommen / gelangen‹; Ütr. zu 1.

Belegblock:

Vetter, Pred. Taulers (
els.
,
E. 14. Jh.
):
die [...] in iren sinnen gelebet hant, die enkumment herbi [eininge] mit núte.
3.
von Naturerscheinungen: ›anbrechen, beginnen; herankommen‹; Ütr. zu 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3, ,  2,  1.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Wann die Nacht wider kompt herbey.