herausstreichen,
V.
1.
›etw. hervorheben, besonders betonen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  8.

Belegblock:

Opitz. Poeterey
39, 4
(
Breslau
1624
):
wann sie [die Alexandrinischen] nicht jhren mann finden / der sie mit lebendigen farben herauß zue streichen weiß.
Perez, Dietzin
2, 292, 7
f.
2.
refl. ›sich schmücken, schön kleiden‹.

Belegblock:

Luther, WA (
1558
):
so streich er sich heraus und lege koͤnigliche kleider an.
Knape, Messerschmidt. Bris.
14, 11
(
Frankf./M.
1559
):
vnd warē die Venedigische Ritter / nit dest weniger koͤstlich wol gebutzt / vnd zierlich herauß gestrichen.