herabfüren,
V.
1.
›etw. von einem erhöht gelegenen Ort nach unten transportieren‹; im Beleg speziell: ›Holz einen Fluß hinunter flößen‹;
vgl.  12.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
,
v. 1536
):
Bischoff Friderich hat [...] den korenkasten gepauen und das ausbereit und ausgeschidt holtz darzuͦ auff dem Lech herab gefiert.
2.
›etw. in einen anderen (weniger entwickelten) Zustand überführen‹; Ütr. zu 1.

Belegblock:

Opitz. Poeterey
9, 12
(
Breslau
1624
):
hetten nachmals Cadmus Pherecydes / vnd Hecatéus [...] die rednerische weise / gleichsam als von einem hohen Stande / in die gemeine art vnd forme herab gefuͤhret.