hem,
hen,
hehen,
hunhun,
Interj.
zum Ausdruck der Verwunderung, des Zweifels oder der momentanen Sprachlosigkeit; auch zum Ausdruck des Geräuschs beim Räuspern.

Belegblock:

Fischer, Folz. Reimp.
2, 76
(wohl
Nürnb.
,
um 1480
):
Die fraw begund in selb angreiffen | Und sprach: „hen, hastu nit ein pfeiffen?
Fuchs, Murner. Geuchmat
4852
(
Basel
1519
):
Jch sprach: „hem, hem, thuͦ vff, es gilt!“ | Sy Sprach: „hem hyn, so lang du wilt, | Nit eyn bruͦch, ich geschwig das hembd!“
Fischer, Eunuchus d. Terenz (
Ulm
1486
):
Par Ich bit dich was ists Che. Ich hab lieb. Par. Hen.
Par. wie ist dann düw die dein. Che. Ain nüwe gestalt des mundes. Par. Hehen.
Gna. By hercle das was schoͤn und weislich geret hunhun du würgtest den menschen. was sprach er? Tra. Er was gleich ain stum.
Pith. Er hat in erstlich mit ellender weise armer maß zesamen gebunden. Par. Hem zesamen gebunden?
Gna. Ich schetz den ritter für ainen gemainer auff zenemmen sein. Phe. Hem. auff zenemen?