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hellig,
Adj.;
zu
mhd.
hæle, hæl
›verholen, verborgen‹
().
›heimlich, verstohlen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (Adj.) 2,  9, (Adj.) 2, (Adj.).

Belegblock:

Kohler u. a., Peinl. GO Karls V. (o. O.
1532
):
das er kurtzlich vor dem prandt heliger vnnd verdechtlicher weise mit [...] geferlichenn feurwercken [...] vmbgangen ist.
Ders. u. a., Bamb. Halsger. (
Bamb.
1507
):
Welcher aber in eines andern holtz helliger weyss hawt, der ruͤfft dem Foͤrster vnd wagt ein Burgerlich straff.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
E. 15. Jh.
):
das er der stat guͦt helich und gefärlich an der steur abtruͦg.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
der hochgeborn marggraf Albrecht [...] unsern gnädigen herren hellich frävenlich unfürstlich aus seinem aigen schlos Neuburg hin gefüert hat aus Bairnland.
Kohler u. a., Bamb. Halsger. ;
Vgl. ferner s. v. .