helfenbein,
das
;-s/–
.›Stoßzahn eines Elefanten‹; metonymisch: ›Substanz der Stoßzähne (Zahnbein) als Material zur Herstellung von (Kunst-)Gegenständen‹; oft als Vergleichsgröße für etwas besonders Zartes und Reines gebraucht;
Syntagmen:
ein h. in etw. hüllen
; das h.
(Subj.) milter als etw. sein
; etw. dem h. gleich
; hände wie h., stark / weis wie h.
; das reine / schöne h.
; ein bild / krüglein, eine nadel von h.
Belegblock:
eyn bildichin unser lieben frauen bilde van helfenbeyn.
Daz helfenbein ist milter dan vil herren sin.
Jr glatte stirn so wol formiert / | Weiß wie ein schoͤnes helffenbein / | Oder ein weisser marmelstein.
Ir zene snewis und gerecht, | Rain, suber und schlecht, | Dem helffenbain wol gelich.
Sie
[Nonnen]
habend hendlin wie helfenbein. helfenpain ist gar edel und haizt ze latein ebur.
Trunz, Meyfart. Tub. Nov.
53, 7
; Kehrein, Kath. Gesangb. ;
Kurrelmeyer, Dt. Bibel ;
Voc. Teut.-Lat.
o ijv
; Hulsius
H iijr
.