helfant,
der
;
–/-Ø
, -e, -en.
›Elefant‹.
Bedeutungsverwandte:
.
Syntagmen:
den h. zam machen
;
ein h.
(Subj.)
einen sturm fechten, etw. haben
;
schwerer den ein h. tragen
;
auf einem h. sitzen, ein kastel machen
;
der edle h.
;
die zäne der helfanten
.
Wortbildungen:
helfantbein
›Elfenbein‹ (a. 1473),
helfantsgeschrei
(a. 1482),
helfantsrüssel
(a. 1596),
helfanttier
(15. Jh.).

Belegblock:

Holtzmann, Gr. Wolfdietrich (Hs.
A. 15. Jh.
):
do horte der fürste edel [...] | Vor im in dem walde einen kreftiglichen sturm, | den faht ein helfant wilde und ein ungefüger wurm.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
der helfant hât ein nature daz er lat uss der nasun ainen gesmak, der machet dú hobet gesunt.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
die zal seins hers was hundert M fuͦß genger vnd xx M reitender: vnd xxxij helffant.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
Elephanten oder Helffanten macht man also zam.
Brandstetter, Wigoleis
232, 2
(
Augsb.
1493
):
ließ er von stundan zuorichten ein kostlich castell geristet vnd mit grossem fleiß gemacht auf einem helffant.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
der drittenlai zend sint hawer oder auzkrümler, als der hawenden swein und der helphant zend, dâ mit si andreu tier verhawent.
Päpke, Marienl. Wernher ;
Schlosser, H. v. Sachsenh.
623
;
Pfeiffer, a. a. O. ;
Spechtler, Mönch v. Salzb.
7, 42
;
Bremer, Voc. opt.
45082
;
Hulsius
H iijr
;
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 71
;
73
.
Vgl. ferner s. v. .