heisch,
Adj.;
zu
mhd.
heis
›rauh, heiser‹
().
›heiser‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
2
,  1, .
Wortbildungen:
heischigkeit
(a. 1691).

Belegblock:

Luther, WA (
1532
):
Denn seine stimme klinget so hell, das himmel und erden davon voll werden und erschallen mus und dagegen verschwinden das spitelische, heischer scharren und husten seiner feinde.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1582
):
Muͤd hab ich mich geruͦffen Herr, | Mein hals ist heisch, ich kann nicht mehr.
v. Ingen, Zesen Rosenw.
77, 23
(
Hamburg
1646
):
Hernachmahls hoͤrete mich der Mops / und brachte durch seine zauber⸗kunst so viel zu wege / daß ich ganz heisch ward.