heimweisen,
V., unr. abl.
1.
›jm. etw. zuteilen, zuweisen‹;
vgl. am ehesten (Adv.) 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  5, ,  1,  13, , (V.) 5, ,  8.

Belegblock:

Weingart u. a., Seelb. Rhodt
219, 17
(
pfälz.
,
1507
):
also das vorhin alle uszstendige gulten mit ufgangendem costen und schaden bezalt und das underpfandt nit heymgewiesen sy.
2.
›jn. dem zuständigen Gericht zuweisen‹.

Belegblock:

Dinklage, Frk. Bauernweist.
75, 39
(
nobd.
,
1523
):
woe einer rein an die zenth geheyscht wurd und kompt iemand uff’s ander gericht und begert, das man ine heim weyß, den weyß man billich.
3.
›die Leistung eines Eides verweigern und zugleich von der Gegenpartei die Leistung eines Eides fordern‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Schwäb. Wb. (a. 
1621
).