heimwart,
heimwärts,
Adv.
›nach Hause, in die Heimat; in die Gegend, aus der man stammt oder in der man wohnt‹;
zu (Adv.) 3.
Gehäuft md.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
h. gehen / geweichen / keren / laufen / reiten / ziehen, sich h. berufen / schicken
.

Belegblock:

Oorschot, Spee. Trvtz-N.
256, 6
(
wmd.
,
1634
):
Da zerrann die schnelle Zeit. | Jch dan heimwartz muste kehren.
Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
Sus leiff heym wert arm ind riche | ind wapenden sich geliche.
Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
Da von er [Daniel] sich deste e | Schichte heimwert zu huse. | Ja lac die selbe cluse | Bi Jerusalem vil na.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
71, 19
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
Do der bischof di vart hatte geleyst und heymwert czouch.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
1494
):
auch ist gemelt worden, ob [...] ain snee oder groß ungewitter chöm, also das die, so dann [...] auf der höch des gepirgs albm habent und zu den güttern in Mittersiler gericht gehörn, nicht her haimbertz geweichen möchten über die gepirg mit irm vich.
Vgl. ferner s. v. (Adj.) 9.