heimfaren,
V., unr. abl.
Wortbildungen:
heimfart
Belegblock:
Der hoffman sal auch teyln mit dem scheffer uff den felde und em syne teyln heymforn und sal em gestroe loßen folgen.
HERODES zun künigen | [...] | So bitt ich vͤch, so hoch ich mag, | Vff vͤwer heimfartt wellend ettlich tag | Hie ruͦwen.
sy solten, die obgenanten bruͤeder, auf payden tailen haimfaren vnd mit scherem sein vnd yetweder tail bey seinem geleichen vaͤterleichen erb.
2.
Ütr. zu 1: ›sterben; dieses Leben verlassen und in Gottes Reich eingehen‹.Wortbildungen:
heimfart
Belegblock:
bittet für mich vmb ein seligs stundlein, denn es solt ja nunmehr die Zeit da seyn meiner Heimfart und Ruhe.
Das er [der heylige geyst] vns behuͤte an vnserm ende, | Wen wir heymfarn auß diesem ellende.
3.
›einen kleineren (Hilfs-)Bau aus fremden Grubenfeldern oder durch solche hindurch in die eigenen Grubenmaße führen‹ (Paul, Wb. Bergmannsspr.
).1987, 197
Belegblock:
Vnd das ärczt so der Gewerkckh [...] im haimfaren, in der [...] frembden Grueben haut, das sol er auf sein costen auslegen.