heilsamlich,
Adj.;
vor allem adverbial gebraucht.
1.
›die Heilung fördernd, die Gesundheit bringend‹;
zu  1.

Belegblock:

Cirurgia H. Brunschwig (
Straßb.
[
1497
]):
Der dryt weg / so es [das geschoß] nit gern vß gat / oder heilsamcklichen vß gezogenn mag werden.
Maaler (
Zürich
1561
):
Heilsamlich. Salubris. Das gesundtheit bringt.
Voc. Teut.-Lat.
m iiijv
.
2.
›dem Seelenheil dienlich, um des Seelenheils willen‹;
zu  3.

Belegblock:

Luther, WA (
1531
):
Die Christliche kirche habe aus Einsprechung des heiligen geists und guten ursachen heilsamlich geordent und geboten, das man ausserhalb der Messe nur eine gestalt [des Sacraments] reichen sol.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Wie nun Johannes wart gesant | Die cristenlichen tauff yn zu verkünden, | Vom licht yn zeugnus geb zuhant, | Das sie sich des heilsamlich unterwunden.
3.
›nützlich, fruchtbringend, segensreich‹;
zu  5.

Belegblock:

Rudolph, Qu. Trier (
mosfrk.
,
1593
/
94
):
Almosinierer. Almosinierer amt, [...] den armen bedurfftigen zum trost, besten und frommen instituieret und heilsamlich verordnet worden.