heilkeit,
die
.
1.
›ewige Seligkeit, Erlösung‹;
vgl. (
das
5.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  5.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
69, 184
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Du ausgeber der heilkait gar, | ursach aller seld, gnadsamar | ablas der sunden alle.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
der wissag spricht: ,ich wil niemer geruͦwen e daz ich kum in die hailkait Gottes‘. dú hailkait Gottes daz ist daz hymelrich.
2.
›göttliche Güte, Gnade‹;
vgl. (
das
5.

Belegblock:

Lindqvist, K. v. Helmsd.
94
(
halem.
, Hs.
um 1435
):
Der prophet soͤlt ver ruͤffen | Das volck von Ysrahel und auch verfluͤchen; | Das wandlet Got in sinen segen | Dem volck von siner hailkait wegen.
3.
›Frömmigkeit‹;
vgl.  5.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  6.

Belegblock:

Neumann, Rothe. Keuschh.
5097
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
wy wol god einer gnade gebet, | wi vil si heilkeid unnd liebe entzebet, | wy hoe si heimlickeid had entzaben | unnd uff erden geistlichen ist erhaben.
4.
›Sakrament; die göttliche Gnade bringende Handlung‹;
vgl. (
das
4.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  7.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
82, 624
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Auch liess er [Jesus] sich tauffen der schnel, | das er dy leut mit seim peispel | zug dy tauff zu enpfahen, | Dy ain hailkait der naturfft ist.
Ebd.
109, 134
:
Auff alle hailkait, sacrament | so haben sie [etlich cardinele] geseczet rent.