heiling,
der
;
–/-Ø
;
Schreibvariante zu (
der
).
›Heiliger, Geheiligter; Schutzheiliger, Patron‹;
vgl. (
der
1.
Nobd. / oobd.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3,  2,  2.
Syntagmen:
den h. anrufen, ein handwerk
(Subj.)
einen h. haben
;
dem h. nachfolgen
;
sich für einen h. ausgeben
;
der alte / fromme / liebe h., gottes h.
;
das leben, die bilder der heiling
.

Belegblock:

Bell, G. Hager
508, 1, 2
(
nobd.
,
1607
):
Als Das Babstum noch sehr jm schwanck gen dette, | vnd fast jettes hand werck ein Heiling Hette.
Tittmann, Schausp. 16. Jh. Ayrer. Franciscus
311, 332
(
Nürnb.
1618
):
Nun wart ich mit verlangen, | wenn sanct Franciscus kumm, | das ich in tu empfangen, | den Gottes heiling frum.
Bäumker, Geistl. Liederb. (
oobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Rüff an die liebsten muter sein, | [...] | vnd all sein heiling auch dapey!
Hohmann, H. v. Langenstein. Quästio
191, 143
(
moobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
Schüll wir den heyling nicht nachvolgen?
Ebd.
211, 81
:
in der chirichen, do dy pild Christi vnd ander heyling sind.
Reithmeier, B. v. Chiemsee (
München
1528
):
Hiebey hastu ain merckliche lere, daz du got ersuoechen soldest durch die lieben heyling als vnser ellter vnd vorgeer in cristenlicher kirch.
v. Keller, Ayrer. Dramen ; ;
Hohmann, a. a. O.
191, 141
;
Reithmeier, a. a. O. .