heidenkorn,
heidekorn,
das
.
eine Getreidepflanze: ›Buchweizen, Fagopyrum sagittatum‹; vgl. am ehesten (
der
).
Zur Sache:
Marzell
2, 405
 ff.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
2
(
die
).

Belegblock:

Kollnig, Weist. Schriesh.
115, 1
(
rhfrk.
,
1610
):
habern, erbsen, linsen, heydenkorn (und waß im brachfeldt besämet wirt) nimbt ein bischof zu Meinzs 2 und die tumbherrn den 3. teil.
Brinkmann, Bad. Weist. (
rhfrk.
,
1606
):
Das kraut würd in den gärten verzehnet, als das zehent haupt summergersten, heidenkorn, hirschen, flachs, lemmer, kelber, imen, gens und saugschweinlein und nüß.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
131, 15
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Hürsen, zülch, heidekorn pflegt man zu säen, wann im früeling die Pleiades aufgehen.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1449
/
50
):
Summa der purger korn 4512 sumer, [...], sa. an heidenkorn und kuchenspeis 28 sumer.
Brinkmann, a. a. O. ;
Kollnig, a. a. O.
308, 9
;
Ermisch u. a., a. a. O.
210, 25
;
Vorarlb. Wb.
1, 1354
.