3
heiden,
der
;
-s/–
;
verkürzt aus .
eine Getreidepflanze: ›Buchweizen, Heidekorn, Fagopyrum sagittatum‹.
Zur Sache:
Marzell
2, 405
 ff.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
2
(
die
), .
Wortbildungen:
heidenweiz
›Buchweizen‹,
heidenmel
(a. 1570/7).

Belegblock:

Loose, Tuchers Haushaltb. (
nürnb.
,
1507
):
adi 2 november fur 2 mecz haiden a 22 ₰, mee für pairisch und ander ruben, alles 6 ℔.
Hampe, Ged. v. Hausrat
2, 4, 2
(
nürnb.
,
1544
):
Linsen, gersten vnd Arbes gel | Hirs, reis, Haiden vnd wayzen mel | Hünr vend gens, Entn vnd fögel | Die machen die gest frölich vnd gögel.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Anno Domini 1477 [...] kamen die haberschreckh | gen Kernndten [...]; do haben sy hyerss und hayden und hew vast verderbt.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
1482
, Hs.
16. Jh.
):
ein huebman in markt geseßen soll und mag prachen auf der gemain deß markts, doch mit wißen, willen und außzaigung des marktrichters auf ein mezen marktmaß, es sei korn, heiden oder haber.
Zingerle, Inventare (
tir.
,
1450
):
haidenwaitz x stär.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
94, 16
;
Winter, Nöst. Weist. ;
Stolz, Zollwesen
90, 14
.