heidel,
der
.
eine Getreidepflanze: ›Buchweizen, Heidekorn, Fagopyrum sagittatum‹.
Zur Sache:
Marzell
2, 405
 ff.
Gehäuft nobd.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
2
(
die
).
Wortbildungen:
heidelbrei
,
heidelkorn
›Buchweizen‹,
heidelmel
.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
15. Jh.
):
item hanf 30 ₰; item haidelkorn 16 ₰; item haidelmel 36 dn̄.; item linsen 60 ₰.
Anderson u. a., Flugschrr.
24, 11, 2
([
Nürnb.
]
1525
):
Des gleychen der Kleyn Zehend / den man de͂ todte͂ Zehenden nennt / als Heydel / Hyerß / Arbeyß / Hew / Hopffen / Krawt / Ruͤben / Pflantzen / Hanff / Flachs / vnnd alle andere schmalsat / nichts außgenomen.
Sachs (
Nürnb.
1555
):
Nichts gessen, denn ein heydelprey | Und darzu auch ein plabe millich.