hechel,
die
.›Hechel; kammartiges Werkzeug mit Drahtspitzen zum Bearbeiten und Reinigen von Flachs- und Hanffasern‹; oft in Wendungen; metaphorisch auch zur Bezeichnung von Foltergeräten.
Phraseme:
eine hechel angreifen
›Frauenarbeit verrichten‹; etw. / jn. durch die hechel ziehen
›über etw. / jn. schlecht reden‹; etw.
(Subj.) mus durch die hechel spazieren
›etw. muß besprochen und beurteilt werden‹.Belegblock:
Einn solchen urteil ich in di schul | Ein hechel sol sein sein sitzstul.
Welcher kriegt vmb wyber bit | Vnd thuͦts vmb eyd vnd er sunst nit, | Der dunckt mich syn ein redlich man | Vnd doͤrfft ein hechel griffen an.
Ich muͤßt han ein kuncklen | Ein spillen / heber vnd ein hechlen | Ein garnwinden vnd ein haspel.
wie sie ihrem Nächsten möchten etwas anmachen, Jhm eine klette anhencken, Jhn durch die Hechel ziehen, an seinem glück und Wohlfart verhinderen.
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Vgl. ferner s. v. .