hebräisch,
ebräisch,
Adj.
›hebräisch‹; häufig auf die Sprache des Alten Testaments bezogen;
Syntagmen:
h. reden / sprechen
;
etw. von h. zu latein bringen
;
der hebräische laut / lerer, die hebräische geschrift / lezge / sprache, das hebräische kind / wort
;
in hebräischer zungen
.

Belegblock:

Froning, Alsf. Passionssp.
3803
(
ohess.
,
1501ff.
):
dye hebraischen kynder syngen mit wittzen: | „Gebenediget sij mit eren, | der da kommet in dem namen des herren!“
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
15. Jh.
):
Desselben jars da kom ein predigermünch her gen Nurmberg, der kund gut ebreisch, judisch, reden und der juden puͤcher lesen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Wann zuͦ iherusalem waz ein bewerter schaffweyer der do ist vbernannt hebreysch bethsaida.
Anderson u. a., Flugschrr.
10, 4, 15
(
Zürich
1524
):
Er ist ouch zuͦ vns geen Zürich in unser hebraische͂ letzgen zweimal kome͂ zelosen / vns da nützid gelert / sund’ gehoͤrt ob wir mit hebraischer gschrifft recht koͤndind v͂mgõ.
Morrall, Mandev. Reiseb.
48, 1
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
die juden nement die hailigen try kúng in ebraysch und sie haissent sie Amplius, Ammonis, Damasus.
Ebd.
48, 11
:
Da lit Sant Jeronimus, der [...] die byblin und den psalter von ebrayschin zuͦ lattin bracht.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
dar umb missagent die juden, die dâ sprechent: züg man ain kint an ainer ainœd, sô künd ez hebraisch. wær dem also, sô künd ain stumme von gepurt hebraischen sprechen, und daz ist niht wâr.
Bauer, u. a., Kunstk. Rud.
2636
(
oobd.
,
1607
/
11
):
Die fünff bücher Mosi hebraisch, in rot samet gebunden.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
302, 1273
;
Froning, a. a. O.
3812
;
Gille u. a., M. Beheim
9, 36
;
Kurrelmeyer, a. a. O. ; ;
Behrend, Spangenb. Anbindbr. .
Vgl. ferner s. v.  1,
1
 2,  4.