heb|eisen,
das
;
–/-Ø
.
1.
›Werkzeug oder Gerät zum (Fest-)Halten e. S.‹;
zu (V.) 1.
Bedeutungsverwandte:
,  1, .

Belegblock:

Brack (
Basel
1483
):
Tenaculum. hebeysen. oder hebhöltzli.
Bremer, Voc. opt.
23050
(
halem.
,
1328-30
):
Tenaculum ein hebisen [...] hebeysen [...] kemmer [...] clemmer [...] tenakel [...] Tenaculum est illud, per quod quaternorum anguli constringuntur, ne conplicentur in rugas.
2.
›Stange aus Eisen zum Anheben von Lasten; Stemmeisen, Brecheisen‹; in den Belegen oft im Kontext des Zubehörs einer (Säge-)Mühle;
zu (V.) 7.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  2,  1,
2
 2, .

Belegblock:

Lexer, Tucher. Baumeisterb. (
nürnb.
,
1464
/
75
):
so soll ein paumeister den obgenanten müllnern [...] dasselb segrat und segen wider ledig sagen und dorpei lassen, was in der zeit und jaren doran gemacht worden were, mitsampt einem segplat, zangen, hebeissen, wenthacken und allem zeüg.
Boner, Urk. Aarau
969, 11
(
halem.
,
1674
):
Er übergibt disere müllin und behausung, waß nueth und nagel begriffen, wie auch mit allen verhandenen mühlinsteinen [...] und zugehörigen mühlingschir, müllinhämer, hebyßen, kamben, spillen und krümpen.
Zingerle, Inventare (
vorarlb.
,
1479
):
ain zwuren zu buchsen, vier wurffkegel, dry negbar zu buchsen, ain vichtl, ain hebysen, vi bickel, ain ysner schlegel, ain how.
Lexer, a. a. O. ;
Dertsch, Urk. Kaufb.
894
;
Bad. Wb.
2, 587
;