haz,
der
.1.
in der Jägersprache: ›Jagd, Hetzjagd‹.Belegblock:
myn hogster, alderlybster schatz, | vynd ich uch hy off dissen hatz?
Es wer zu peren, czu dem swein oder dem hirs. | vil geudens wart van disem hunt getriben, | er het ds lob zur hacz und czu der pirs.
Goedeke, Fischart Flöh Haz
166
.2.
›Verfolgung; Streit, Kampf; Auseinandersetzung (auch mit Worten)‹; Ütr. zu 1.Phraseme:
sich (mit jm.) in den haz legen
›einen Kampf (mit jm.) beginnen‹.Syntagmen:
einen h. mit jm. haben
; ein h.
(Subj.) sich zutragen
; in einem h. liegen / stehen, zu einem h. laufen
.Belegblock:
Am morgen kamens [zwei Fechter] auff den platz, | Legten sich zamen in den hatz.
Der Luther hat ghapt manchen hatz | Mit dem Entchrist und sim gesind.
von den von Dinkelspuhel (die gleich in solichem hatz, wie Rotemburg zu steen begunnten) kam nyemand.
Als denn loff man gerüst zum hatz, | Ein yedes fenlein auff sein platz.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
1, 242, 1
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