hausrauch,
der
,
hausräuche,
die
.
1.
›Rauch aus dem Hausschornstein‹;
vgl.  12.

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
rechte also ein husrouch | was allez ir geverte | wa sie sich hene kerte, | von stoube der da her wegete, | den der wint dar umme dregete.
2.
›selbständiger Haushalt mit eigener Feuerstätte (als Zeichen eines festen Wohnsitzes)‹; metonymisch zu 1.
Überwiegend wobd.

Belegblock:

Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
723, 21
(
halem.
,
1470
/
84
):
Welich unser burger in unser statt ir husroͤikinen nit habent und an andern enden sitzend.
Müller, Alte Landsch. St. Gallen (
halem.
,
1525
):
das ein jetliche husroche sölle geben dem vogtherren ein vogthuͦn und ein tagwa.
Leisi, Thurg. UB
8, 608, 21
(
Langenerchingen
,
um 1387
):
Es sol ouch nieman kain brennholtz howen in iren holtz marcken, [...], wenn der houßrouchi uff den erbgütern hat.
UB Zug
610, 34
;
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 594, 40
;
Vorarlb. Wb.
1, 1340
.